Bremer Squasher empfangen deutschen Rekordmeister Paderborn

1. Bremer SC

Shaun le Roux gibt Debüt

Nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel. Die 1:3-Niederlage bei Sportwerk Hamburg liegt gerade erst zwei Wochen zurück, da empfangen die Squasher des Bremer SC das nächste Topteam der 1. Bundesliga Nord. Mit dem Paderborner SC ist allerdings nicht nur der Rekordmeister zu Gast in der Woltmershauser ULC-Squashwelt (Sa., 13 Uhr) – er bringt auch die Spitze der deutschen Squasher mit. Schließlich stehen Simon Rösner (Weltrangliste Platz 6) und Raphael Kandra (Weltrangliste Platz 41) im Aufgebot der Gäste, zudem Lennart Osthoff, die deutsche Nummer vier. Darüber hinaus geht man beim BSC davon aus, dass die Paderborner noch einen ihrer zahlreichen ausländischen Topspieler einsetzen werden. „Dann wird es sehr schwer“, sagt Teammanager Derek Lawrence.

Schwer, aber nicht unmöglich. Denn auch der Gastgeber plant, mit dem bestmöglichen Team anzutreten. In diesem Fall würde Neuzugang Shaun le Roux sein Debüt feiern. Der Südafrikaner wird in der Weltrangliste derzeit auf Platz 45 geführt, hatte im Frühjahr sogar noch auf Rang 37 gelegen. Daneben kommt mit Benjamin Fischer ein weiterer Spieler zum Einsatz, der erst vor dieser Saison verpflichtet worden war. Der 27-Jährige hatte seinen Einstand bereits in Hamburg gegeben und war sowohl gegen das Sportwerk (Bart Ravelli) als auch den Tabellenletzten aus Neumünster (Sandro Ehlers) siegreich geblieben. Zudem steht am Wochenende auch Routinier Heiko Schwarzer zur Verfügung, ebenso wie Hendrik Vössing, der dritte Neuzugang.

Bei optimalem Verlauf und abhängig von der endgültigen Besetzung des Favoriten aus Paderborn, könnte also etwas drin sein für die Bremer. Die stehen nach der Niederlage in Hamburg allerdings auch unter Zugzwang. Wohl nur ein Sieg über den designierten Staffelmeister würde ihnen die Chancen auf den angestrebten zweiten Tabellenplatz erhalten. Für Derek Lawrence steht fest: „Wer noch ein Wunder an der Weser erleben möchte, soll unsere Mannschaft unterstützen.“

von Weser Kurier – Stefan Freye 23.10.2015

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