1. BSC mit 1:3 Niederlage gegen Stuttgart

1. Bremer SC

Nach dem 2:2 im Freitagsspiel in Taufkirchen verloren die Bremer am Sonntag gegen die Sport-Insel Stuttgart mit 1:3.

Stuttgarters Jan Ole Bleil, letzte Saison noch bei Bremen im Aufgebot, startete gegen den Bremer Felix Unger verheißungsvoll und gewann den Auftaktsatz 11:9. Im zweiten Satz war das Spiel bis zum 5:5 ausgeglichen.

Ohne erkennbaren Grund unterliefen dem Stuttgarter vier leichte Fehler und der Bremer ließ sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen. Der dritte Durchgang war eine Parallele des zweiten – Unger ging 2:1 in Führung. Zwar bäumte sich Bleil gegen die drohende Niederlage auf, doch Unger spielte im entscheidenden Moment cleverer und siegte 3:1.

Stuttgarts Moritz Dahmen hatte die besondere Aufgabe Bremens Juniorennationalspieler Norman Junge in Schach zu halten. Dahmen löste seine Aufgabe erneut und hatte das Jungtalent im Griff. Dahmen „verdattelte“ zwar nach Führung den ersten Satz im Tiebreak, aber danach hatte Junge der präzisen und variantenreichen Spielweise Dahmens nicht mehr viel entgegenzusetzen. Nach knapp 45 Minuten hatte der Stuttgarter mit dem 3:1-Sieg für sein Team ausgeglichen.

Der Druck lag nun auf den beiden Spielern der Position eins. Stuttgarts Ungar Mark Krajcsak musste sich mit dem Südafrikaner Clinton Leeuw auseinander setzen. Beide Spieler wussten um die Bedeutung ihres Spiels und gingen entsprechen konzentriert zu Werke, wobei Leeuw im Tiebreak des ersten Satzes, das glücklichere Ende hatte. Im zweiten und dritten Satz legte Krajcsak an Tempo und Präzision nochmals zu: Lohn der Mühe war die 2:1-Satzführung. Der vierte Satz war an Spannung kaum zu überbieten: Bis zum Tiebreak wog das Match hin und her, einerseits hatte der Ungar mehrfach Matchball, andererseits hatte der Südafrikaner mehrfach Satzball – reine Nerversache. Die hatte Krajcsak besser im Griff und gewann schlussendlich 3:1.

Wie schon im letzten Jahr, an gleicher Stelle, mit gleichem Gegner, begann Stuttgarters Patrick Gässler gegen den Bremer Heiko Schwarzer unkonzentriert. Aktionen waren zu müde und behebig – zu langsam waren Gässlers Ationen und der Bremer nutzte erneut des Stuttgarters Schwäche zur 2:0-Führung. Vom Spielstand wohl wachgerüttelt, begann Gässler ab dem dritten Satz sein schnelles variantenreiches Spiel aufzuziehen. Fortan diktierte er Spiel und Gegner und Schwarzer hatte nichts mehr zuzusetzen. Mit 3:2 gewann Gässler sein Match und brachte Stuttgart den Sieg.

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